Von weitem bietet Zons noch heute den Anblick einer mittelalterlichen Stadt.
Unseren Rundgang beginnt am kleinen Parkplatz bei der alten Mühle.
Entlang der einstigen Stadtmauer führt ein schöner Weg einmal um Zons herum.
Hinter diesem Mauerabschnitt lag Burg Friedestrom.
Die Kölner Landesburg diente 400 Jahre lang der Sicherung der Zolleinnahmen.
Gleich neben dem Südtor der Burg liegt die bekannte Zonser Freilichtbühne.
Am alten Eckturm biegt der Weg um die Stadt nach Norden ab.
Nach 700 Jahren sehen die Steine schon leicht verwittert aus.
Schon früher wurden Häuser direkt an die Stadtmauer gebaut.
Hinten ragt der „Petersturm“ über die Dächer. Hier lagerten die Zolleinnahmen.
Gleich daneben schließen sich das ehemalige Zollhaus und das Rheintor an.
Das Zeichen zeigt: Hier sind wir schon wieder mal auf dem Jakobsweg.
Davor steht eine Bronzestatue des einstigen Regenten.
Der Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden erhob Zons 1373 zur Stadt.
1860 wurde die Hälfte des Doppeltores abgerissen und die Kapelle angebaut.
Fast so muss es schon vor fünfhundert Jahren ausgesehen haben.
Hier überreicht der Apostel Petrus dem Kölner Erzbischof die Zonser Stadtschlüssel.
In der Torschenke gefallen uns die Gerichte aus gesunder Biokost.
Dies sind die ältesten Wohnhäuser von Zons.
Sie entstanden nach dem Stadtbrand im jahre 1620.
Während oben die Hl. Maria für Schutz und Segen sorgt …
...ist unten nach langem Leerstand wieder Leben eingekehrt.
Das scheinen Zons-Mitbringsel mit Nieveau zu sein.
Dieses Haus aus dem 19. Jahrhundert ist für Zonser Verhältnisse ziemlich jung.
Im alten Zollhaus wohnte bis 1805 der Zollmeister von Zons.
Auch zwei der Wachtürmchen auf der Rheinseite sind noch erhalten.
Weil Schießpulver darin lagerte wurden sie "Pfefferbüchse" genannt.
Auf dem alten Marktplatz von Zons machen wir fast immer eine Pause.
Das SchlossCafé ist unser Lieblingsplatz für einen tollen Eisbecher.
Gegenüber führt ein offenes Tor auf das Gelände von Burg Friedestrom.
Die wehrhafte Festung nahm einen großen Teil des kleinen Städtchens Zons ein.
Dieser mächtige Torturm war im Mittelalter einziger Zugang zum Innenhof.
Gleich daneben öffnet sich das Südportal der Burg.
So sieht das Südtor der Burg Friedestrom von innen aus.
Im Keller des Juddeturms befand sich das Burgverlies.
Im Herrenhaus der Burg lock das Kreismuseum Zons mit Ausstellungen.
Direkt gegenüber ist das Touristenbüro.
Der Fries über dem Eingang zeigt die Jahreszahl 1714.
Die Schlossstraße ist die alte Hauptstraße von Zons.
Dieser Anstrich wirkt auch schon recht historisch.
Ein paar Geschäfte bringen etwas Leben auf die Hauptstraße.
Die Bananenstaude stammt vermutlich nicht aus dem Mittelalter.
Der Juddeturm ghörte zur Befestigung der Zonser Burg Friedestrom.
Dieses Haus wurde seit seiner Errichtung 1801 als Gasthof betrieben.
An dieser Stell stand einst das große Feldtor.
Entlang der östlichen Mauer um Zons führt die Gasse zum alten Mühlenturm.
Der ursprüngliche Wachturm bekam im 15. Jahrhundert seinen Mühlenaufsatz.
Im Inneren befindet sich noch ein funktionstüchtiges historisches Mahlwerk.
Gleich an der Stadtmauer tut sich hier das ein oder andere lauschige Plätzchen auf.
Auf dem Kirchplatz erhebt sich die katholische Pfarrkirche St. Martinus.
Sie wurde 1875 nach Plänen des Kölner Dombaumeisters Vincenz Statz errichtet.
1408 errichtete der Kölner Erzbischof an dieser Stelle einen gotischen Bau.
Die alten Grabkreuze stammen vom Friedhof, der einst an der Kirche war.
Das Steinkreuz stand früher gegenüber dem Juddeturm, der über die Dächer ragt.
Das rosa getünchte Pfarrhaus wurde um 1752 erbaut.
Die alte barocke Holztür ist bis heute noch im original erhalten geblieben.
In diesem Haus von 1863 war früher die Vikarie.
Im katholischen Zons ist die Muttergottes an allen Ecken präsent.
Überall finden sich romantische Winkel zwischen den Gassen.
Die Schloß Destille wirbt mit regelmäßigen Rittergelagen und Krimi-Dinnern.
Die groben Steine in der Fassade stammen vermutlich aus der alten Stadtmauer.
Das Gässchen dahinter führt innerhalb der nördlichen Stadtmauer entlang.
Am Ende stehen wir vor dem Krötschenturm und dem Falknerei Museum.
Dann gehen wir von außen am Krötschenturm vorbei.
Ein idyllisches Bild. Wie die Reise in eine ferne Vergangenheit.
Hier kreuzt unser Weg um die alte Stadtmauer wieder die Schlossstraße.
Unter schönen Bäumen geht es zurück zum Parkplatz am Mühlenturm.