Heiliger Berg Athos:


FILOTHEOU

Das Kloster Filotheou liegt in 533 m Höhe an der Ostseite der Athos-Halbinsel. Den Quellen zufolge wurde es im letzten Viertel des 10. Jahrhunderts von einem Mönch namens Philotheos gegründet. Die ersten drei Jahrhunderte liegen im geschichtlichen Dunkel verborgen.
    
Man betritt das Kloster durch einen schön verzierten Turm.  Foto: © Peeter Ossip
Man betritt das Kloster durch einen schön verzierten Turm. Foto: © Peeter Ossip
Das Katholikon wurde 1746 auf den Resten eines älteren Bauwerks errichtet.
Das Katholikon wurde 1746 auf den Resten eines älteren Bauwerks errichtet.
Wertvolle Fresken schmücken das Katholikon.  Foto: © Peeter Ossip
Wertvolle Fresken schmücken das Katholikon. Foto: © Peeter Ossip
 

Das änderte sich erst im 14. Jahrhundert, als es 200 Jahre lang von Serbischen und Bulgarischen Mönchen bewohnt wurde. Als die slavischen Mönche das Kloster gegen Ende des 16. Jahrhunderts verließen, fiel es wieder in die Vergessenheit zurück. Im 18. Jahrhundert machte die griechische Prinzessin von Moldawien dem Kloster große Schenkungen, die genutzt wurden um Gästezimmer, Mönchszellen und Kapellen zu bauen und es so herzurichten, wie wir es heute kennen.

Zu den größten Männern, die im Kloster Filotheou lebten, gehörte der bekannte Kosmas Aitolos. Eine während des 18. Jahrhunderts sehr einflussreiche Persönlichkeit, die in den Jahren der türkischen Besatzung gegen die Islamisierung Griechenlands kämpfte.

Das Katholikon wurde 1746 auf den Resten eines älteren Bauwerks errichtet und in den dreißig Jahren danach mit Fresken ausgemalt. Innerhalb der Hauptkirche gibt es noch vier Kapellen und außerhalb weitere sechs. Das ebenfalls reich mit Fresken ausgemalte Refektorium stammt aus dem 16. Jahrhundert. Im Jahre 1871 sind außer dem Katholikon, dem Refektorium und der Bibliothek alle anderen Gebäude einem Feuer zum Opfer gefallen.




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