RURSCHLEIFEN UND KNICKHOLZ
Zu den seltenen Gebieten in denen wir noch sehen wie sich ein Fluss in Urzeiten durch das Land schlängelte, zählen die Rurmäander zwischen Floßdorf und Broich. Für uns war die Anfahrt zwar etwas lang, aber sollten Sie zufällig in Aachen oder Düren wohnen, dann haben Sie dieses schöne Naturschutzgebiet fast vor der Haustür. Unser Spaziergang führte etwas über fünf Kilometer lang durch eine lockere Mischung aus offenen Wiesen mit kleinen Gruppen von Bäumen und Büschen.
Weil es in dem naturbelassenen Gebiet nur wenige Wege gibt, haben wir auf unserem Rundgang die Rur selbst allerdings nur drei Mal zu Gesicht bekommen. Dennoch war es ein schöner und abwechslungsreicher Spaziergang. Wenn Sie Ruhe und viel Natur lieben, dann sollten Sie die Rurmäander bei Jülich in Ihre Ausflugsplanung mit einbeziehen.
Die Art der Wege wechselt zwischen bestens ausgebaut und schmal und schlammig. Wer wirklich nahe an die Natur heran will, der sollte unbedingt auf dafür taugliche Schuhe achten. Und auch eine kleine Wanderkarte (Navi?) dabei zu haben kann nicht schaden. Wir haben uns den Rurmäandern vom kleinen Rurparkplatz bei Broich genähert und ohne ein kleines Nostalgie-Navi (Google Maps Ausdruck) hätten wir Schloss Kellenberg und den Rundweg zum Auto zurück nicht gefunden.